Europäisches Netzwerk wächst

Das Netzwerk der Europäischen Akademien des Sports begrüßt die Universität Stettin als neues Mitglied


Stettin, 26./27.04.2022.
Im Rahmen der gemeinsamen Frühjahrstagung, konnte das Europäische Netzwerk der Akademien des Sports (ENdAS), die Universität Stettin mit dem Fachbereich Gesundheit und Sport (http://en.usz.edu.pl/kfz/), offiziell als neues Mitglied begrüßen. Im Beisein des Vizemarschalls der Wojewodschaft Westpommern, Stanisław Wziątek, wurde die Mitgliedsurkunde durch Cornelia Christiansen, als Netzwerkvertreterin an die Konrektorin der Universität Stettin feierlich übergeben.

Mit dem wissenschaftlichen Zuwachs aus Stettin, erhofft sich das Netzwerk neue Impulse und einen Best Practice Austausch hinsichtlich neuer gemeinsamer Projekte in den Bereichen Bildung, Sport und Gesundheit.

Zudem wurden neue Projektideen wie „Tourismus und Health“ durch Hendrik Freund, den Vizepräsidenten der ESAB Fachhochschule, die kommende Netzwerkveranstaltung „Talent Scouting / Talent development in sports“ in Belgien am 27.08.2022 durch Kurth Rathmes von Ostbelgien Sport vorgestellt. Die Partner aus Westpommern gaben eine Zusammenfassung zum erfolgreich beendeten deutsch/polnischen Projekt „Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“, welches ebenfalls durch die ESAB begleitet wurde.

Die nächste Netzwerktagung findet auf Einladung der Partner des Bildungswerks des LSB Sachsen, am 24./25.11.2022 in Dresden statt

Das Netzwerk umfasst derzeit 19 Institutionen und Einrichtungen aus 8 europäischen Ländern, welche grenzübergreifend auf der Ebene von Bildung, Sport, Gesundheit und Jugend zusammenarbeiten.

Sport und Kultur international in Trier

Ausgerichtet wurde das Camp vom Jugendprogramm des Vereins Trierer Stadtlauf, den die Sportakademie, das Amt für Schulen und Sport sowie das Jugendamt unterstützten. Oberbürgermeister Wolfram Leibe begrüßte die Jugendlichen im Trierer Max-Planck-Gymnasium. Dabei brachte er nicht nur viel Lob für die sportliche Jugendbegegnung mit, sondern auch noch eine Überraschung: Eis für alle.

Brandenburg und Westpommern erfolgreich bei den XI. Baltischen Jugendspielen

Teilnehmer aus sechs europäischen Ländern trafen sich zum sportlichen Kräftemessen und freundschaftlichen Austausch.

Spannende und qualitativ hochwertige Wettkämpfe (Quelle: lsb-brandenburg.de)

Am Ende stimmte einfach alles: Die Gastgeber der XI. Baltic Sea Youth Games, die an diesem Wochenende mehrere hundert Nachwuchsaktive aus sechs Ländern ins schwedische Karlstad lockten, hatten ganze Arbeit geleistet und perfekte Rahmenbedingungen für alle Teilnehmer geschaffen – unter ihnen auch Sportlerinnen und Sportler aus Brandenburg und Westpommern.

Das Team aus Brandenburg (Quelle: lsb-brandenburg.de)

Zumal die Sportlerinnen und Sportler in Värmland auch wärmstens empfangen wurden. So hieß der amtierende Gouverneur der Provinz Värmland, Johan Blohm, die Aktiven aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Polen (Westpommern), Russland, Weißrussland, Litauen und Schweden während der Eröffnungsveranstaltung herzlich in Värmlands Hauptstadt Karlstad willkommen. „Wir sind stolz darauf, der Gastgeber der Baltic Sea Youth Games sein zu dürfen.“ Auch, weil die Spiele mehr seien als nur sportlicher Wettkampf. „Sie sind ein gesellschaftliches Event“, so Blohm und damit eine gute Gelegenheit, andere Kulturen und neue Freunde kennenzulernen.

Hatten ebenfalls Grund zum Jubeln: Polnische Athleten aus Westpommern (Quelle: zfs.com)

Brandenburgs Sportler konnten dann auch über sieben Gold-, neun Silber- sowie 15 Bronzemedaillen jubeln – die polnischen Freunde aus Westpommern sicherten sich insgesamt 18 Medaillen und zogen ebenfalls ein positives Resume.

Das Team aus Westpommern (Quelle: zfs.com)

Einladung zum Akademie-Gespräch Sportpolitik „Geschlechtervielfalt: Chancen und Risiken für den Sport“

Die Akademie des Sports im LandesSportBund Niedersachsen e. V. lädt zum Akademie-Gespräch Sportpolitik „Geschlechtervielfalt: Chancen und Risiken für den Sport“ ein.

Das Akademie-Gespräch Sportpolitik findet am Mittwoch, den 25.09.2019, von 18:30 bis 20:30 Uhr in der Akademie des Sports – Standort Hannover (Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover) statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Anmeldeschluss: 11.09.2019

Anmeldung unter: www.akademie.lsb-niedersachsen.de/gender-sport/

Informationen zur Anmeldung: Dagmar Krause,
dkrause@akademie.lsb-nds.de, 0511-1268-305
Informationen zum Inhalt: Marco Vedder,
mvedder@akademie.lsb-nds.de, 0511-1268-308

Hier geht es zur Einladung:

Akademie-Gespräch Sportpolitik_Geschlechtervielfalt_Chancen und Risiken für den Sport 25-09-2019

 

Die Fairplay-Tour tanzt

Nach 860 Kilometern endete die 21. Radtour für ein vereintes Europa, Solidarität und Toleranz beim Jubiläumsfest der Lebenshilfe-Werkstätten in Trier.

Spaß muss sein! Vor allem, wenn man eine Woche lang den ganzen Tag im Fahrradsattel sitzt. Das dachte sich auch die Gruppe der sogenannten Vorfahrer bei der Fairplay-Tour durch die Großregion. Diese besonders fitten und erfahrenen Radfahrer sorgen dafür, dass Kreuzungen für den Tross der mehr als 300 Radler an Kreuzungen nicht anhalten muss. Denn müssten Teile des bis zu zwei Kilometer langen Lindwurms anhalten, könnten die Jugendlichen und ihre Betreuer nicht täglich rund 100 Kilometer mit Muskelkraft bewältigen. Der Ziehharmonika-Effekt wäre zu groß. Deshalb halten die Vorfahrer die Kreuzungen frei, bis alle Fairplay-Radler durch sind. Dann schwingen sich selbst wieder aufs Fahrrad und sprinten an allen vorbei zur nächsten Kreuzung.

Es spricht für sich, dass die Vorfahrer trotz ihres kräftezehrenden Jobs während der Tour-Woche abends noch die Energie aufbrachten, einen Tanz einzustudieren. Zu „Auf der Vogelwiese“ schwangen sie auch nach der Ziel-Ankunft der Fairplay-Tour am vergangenen Samstag beim 50-jährigen Jubiläum der Trierer Lebenshilfe-Werke das Tanzbein. Das war (noch) nicht synchron und vollendet im Takt, aber die Lacher hatte die Fairplay-Tour-Tänzer auf ihrer Seite.
Die 21. Fairplay-Tour durch die Großregion endet beim 50-jährigen Jubiläumsfest der Lebenshilfe-Werke in Trier
Bei aller Anstrengung und dem ernsten Hintergrund für ein vereintes, tolerantes und solidarisches Europa zu werben, der Spaß soll bei der Fairplay-Tour nicht zu kurz kommen. Spätestens als die Jugendlichen am Samstagnachmittag nach 860 Kilometern in acht Tagen im Schatten saßen, konnten alle über manches Erlebnis gelacht werden.

Das schönste? „Schlafen“, sagte Kevin Montelet wie aus der Pistole geschossen. Denn selbst 13-Jährige merken bei der Fairplay-Tour wie wichtig die Nachtruhe ist, um den Herausforderungen des nächsten Tages gewachsen zu sein. Manch einer, wie der Tour-erfahrene Linus Peters kam gut damit zurecht, mit 300 anderen Menschen in einer Turnhalle zu übernachten. „Ich konnte gut schlafen“, erzählte der 13-Jährige aus Konz. Seinem Freund Fabian Died fand es dagegen laut im Massenschlafsaal. Gegenseitig aufeinander Rücksicht nehmen war ebenfalls etwas, das alle lernen mussten, damit der ehrgeizige Etappenplan absolviert werden konnte.
Die 21. Fairplay-Tour durch die Großregion endet beim 50-jährigen Jubiläumsfest der Lebenshilfe-Werke in Trier.

„Wir hatten dieses Jahr eine sehr anstrengende Tour“, sagt Klaus Klaeren von der mit ausrichtenden Europäischen Sportakademie in Trier. „Es war nicht nur das Wetter, es waren auch lange Strecken und vom Profil her schwere Abschnitte in den Ardennen oder in Frankreich. Da waren ein paar ganz schön heftige Wellen drin. Und gleich am ersten Tag auf der Königsetappe von Polch nach Birkenfeld sind wir über den Erbeskopf gefahren. Das hieß vom tiefsten Punkt bei 80 Meter an der Mosel bis hinauf auf 816 Meter“, erzählte der 61-Jährige, der zusammen mit dem Jünkerather Lehrer Herbert Ehlen die Benefiz-Radtour zugunsten des rheinland-pfälzischen Partnerlandes Ruanda organisiert.
Und die Temperaturen? „Es war teilweise schon grenzwertig“, sagt Klaeren. „Aber auf dem Rad empfindet man die Hitze nicht so. Man hat den Fahrtwind, wir trinken viel und machen Pausen im Schatten.“ Etwa 16 000 Liter Sprudel und Wasser, dazu noch andere Getränke, so habe man überschlagen, seien während der Tour durch die durstigen Kehlen geflossen.

(Quelle: Trierischer Volksfreund, 02. Juli 2019)

Neues EU-Projekt: ESAB unterzeichnet Vertrag in Warschau

Zur zweitätigen Tagung der Föderation der Polnischen Euroregionen (FERP) reisten Vertreter der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) in die polnische Hauptstadt.

Gemeinsam mit Bogusław Sułkowski (Direktor des Olympiazentrums WOSiR Drzonków) unterzeichnete Manfred Wothe (Geschäftsführer der ESAB) die Partnerschaftsvereinbarung für ein neues INTERREG EU Projekt. Ziel des Projektes „Grenzüberschreitende Akademie der Bildung für Gesundheitsprävention und Rehabilitation“ ist die gesundheitsorientierte Fortbildung von Übungsleitern, Trainern und Reha-Fachkräften in Brandenburg und Polen. Die Umsetzung erfolgt durch die Erstellung und Durchführung eines gemeinsamen Erwachsenfortbildungsangebotes für Prävention und Rehabilitation durch Sport mit integriertem Sprachunterricht.

Glückwünsche sprach die ESAB Czesław Fiedorowicz aus: Auf der FERP-Sitzung wurde Fiedorowicz für weitere fünf Jahre als Präsident bestätigt. Im weiteren Verlauf gab es zudem die Gelegenheit, das europäische und interregionale Engagement der ESAB vor den polnischen Partnern zu präsentieren.

ESAB beim Breslauer Nachtmarathon 2019

Der Nacht-Halbmarathon im niederschlesischen Breslau ist eine große und einzigartige Nacht-Veranstaltung, bei der jedes Jahr 10.000 Läufer starten. Das Laufevent ist einer der größten Läufe in Polen. Start und Ziel ist das „Olympia-Stadion“ von Wroclaw, die Strecke führt kreuz und quer durch die Stadt und ist eine einzige läuferische Sightseeing-Tour. Die Läufer starten in der Dämmerung um 22 Uhr und tauchen in die nächtliche Großstadt-Kulisse ein.

Von der besonderen Atmosphäre berichteten auch Jacopo Fiedler, Auszubildender der ESAB Beruflichen Schule Potsdam und ESAB-Mitarbeiter Mirko Bärtig (li. im Bild), die den diesjährigen Lauf erfolgreich gemeistert haben. Die Höchstzeit unterboten dabei beide deutlich: Fiedler lief nach 1:38:51 Stunden ins Ziel, Bärtig passierte nach 1:47:15 Stunden die Ziellinie. Mit der Teilnahme am Nacht-Halbmarathon setzt sich der aktive Austausch zwischen der Niederschlesischen Sportförderation und der ESAB, die im ESAB Kuratorium und im Europäischen Netzwerk der Akademien des Sports zusammenarbeiten, auch auf sportlicher Ebene fort.

Europäischer Wissenstransfer: ESAB nimmt am dritten deutsch-polnischen Sportzentren-Workshop teil

Beim dritten Mal ist es Tradition: Nach den erfolgreichen Konferenzen in Zielona Gora und Kienbaum trafen die führende Akteure aus deutschen und polnischen Sportzentren und -schulen erneut zusammen. Zum internationalen Workshop „Sportzenten – Kompetenz für Training, Wettkampf und Bildung“ reisten Teilnehmer aus Brandenburg, Sachsen-Anhalt und den polnischen Regionen Lebuser Land sowie Niederschlesien auf Einladung der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg nach Breslau. Das dort ansässige MCS Wrocław war Gastgeber der Konferenz.

Beim Workshop diskutierten die Teilnehmer dann über die Vorteile, die standardisierte Qualitätsmanagement-Systeme für zentrale Sportstätten bedeuten und welchen Einfluss das Qualitätsmanagement auf den Service hat. Am Ende der Konferenz erlebten die Gäste dann mit dem Breslauer Nachtmarathon ein sportliches Highlight.

Achterhoeksche Unieke – Einzigartige Games in den Niederlanden

Im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Behindertensport fand zum ersten Mal die Achterhoekschen Unieke in Aalten, nahe Bocholt, statt. Ziel der Achterhoekse Unique Games ist es, Sportler mit geistiger und / oder körperlicher Behinderung von Jung bis Alt für das abwechslungsreiche Sport- und Bewegungsangebot im Achterhoek und dem Grenzraum zu sensibilisieren. Mitmachen, sich treffen und Spaß haben sind die wichtigsten Säulen dieses einzigartigen Events!

Mehr als 200 Athleten mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung nahmen am Beachvolleyball, Boccia (eine Art Boulespiel), Leichtathletik, Radfahren und natürlich Fußball teil. Die Anlage beim Sportpark Aalten Süd bot hervorragende Rahmenbedingungen. Diese Veranstaltung ist eine direkte Folge der erfolgreichen Special Olympics Achterhoek im letzten Jahr. Danach haben wir gesagt: „Wir werden dies jedes Jahr auf regionaler Ebene tun „, sagt Pascal Kamperman, Programmmanager von Achterhoek in Beweging.

Achterhoek in Bewegung ist Partner der Europäischen Akademie des Sports, so dass bei diesem Sportfest auch deutsche Teams von der Lebenshilfe Bocholt e.V. beim Fußballturnier und Dartspielen mitmachen konnten. Weitere gemeinsame grenzüberschreitende Events wie Walking Football sind bereits in Vorbereitung.

Europawoche in Bocholt: „Europa – gemeinsam – (er)leben“

Unter dem Motto „Europa – gemeinsam – (er)leben“ veranstalteten am 15.5.2019 die Europäische Akademie des Sports, das Berufskolleg Bocholt-West und das Graafschap College Doetinchem ein grenzüberschreitendes Team-Event im Rahmen der Europawoche 2019 in NRW.

Mit der Maßnahme wurde ein Beitrag zur Bedeutung der europäischen Grundwerte wie Respekt, Toleranz und Vielfalt geleistet. 15 Teams aus den unterschiedlichsten Bildungsgängen mussten jeweils eine Strecke von ca. 5 km laufen und dabei an acht Stationen ihre Geschicklichkeit, Koordinations- und Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Die Stationen wurden im Vorfeld gemeinsam von Schülerinnen und Schülern des Berufskolleg Bocholt-West und des Graafschap College erarbeitet. Bei den Stationen stand nicht die sportliche Stärke des einzelnen im Vordergrund, nur ein gutes Team konnte die geforderten Aufgaben erfolgreich lösen.

Neben dem Bewegen eines Traktoreifens über 100 m, Huckepack durch Autoreifen hüpfen, ein Spinnennetz überwinden, einen Reifen durch das gesamte Team winden, eine „Lava-Landschaft“ überspringen, einen Anhänger über die Satdionrunde ziehen, eine Schlucht bewältigen und als Raupe durch ein Netz krabbeln. Es war für alle Gruppen etwas dabei.
Ein Team musste aus mindestens 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus einer Klasse/einem Kurs bestehen.
Als schnellstes Team siegten die Freizeitsportleiter Jahrgangsstufe 12 des Berufskollegs Bocholt-West, die gemeinsam in die Boulderhalle Bocholt eingeladen werden.
Da es bei diesem Event nicht nur am den Sieg ging, wurden die restlichen Preise ausgelost. So können sich die Gestaltungstechnischen Assistenten des BK Bocholt-West und ein Oberstufensportkurs des St. Georgs Gymnasiums über einen Vormittag im Kinodrom Bocholt freuen.

Die Veranstaltung wurde durch das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein Westfalen prämiert.