ERASMUS+ Projekt EDUGOLF – Abschluss der ersten Forschungsphase

Das ERASMUS+ geförderte Projekt EDUGOLF, das sich der Weiterentwicklung der europäischen Aus- und Weiterbildung im Golfsport widmet, schreitet voran. Noch vor dem Jahreswechsel konnte der erste Teil der Forschungsphase abgeschlossen und erste Erkenntnisse gesichtet werden. Im Fokus der einjährigen Phase stand eine umfassende Recherchearbeit zur Golfbranche, zu Stellenprofilen und Bildungsmöglichkeiten, die um Experteninterviews ergänzt wurden. Die Partner des Projekts trafen sich in den vergangenen acht Monaten in regelmäßigen Abständen online, um die Umsetzung der zuvor abgestimmten Arbeitsschritte zu besprechen und die Ergebnisse der ersten Forschungsphase gemeinschaftlich zu diskutieren. Diese dienen als Grundlage für die folgende Fragebogenstudie, an der Prof. Dr. Regina Roschmann und Friederike Mehring von der Fachhochschule für Sport- und Management Potsdam mitverantwortlich beteiligt sind. Alle Ergebnisse fließen in einen Forschungsreport ein und ermöglichen so eine fundierte (Weiter-)Entwicklung von Berufsstandards und Bildungsangeboten für den Golfsport im Verlauf des weiteren Projektes.

Das Jahr 2022 beginnt somit mit spannenden Aufgaben für alle Projektbeteiligten, die darauf hoffen, sich nach der COVID-bedingten Onlinephase des Projektes im März endlich persönlich und „real“ treffen zu können. Dann soll auf das erste Drittel des 3-jährigen Projektes zurückgeschaut und die Forschungsaufgaben innerhalb des Projektes abgeschlossen werden.

Zum Projekt

Das Projekte EDUGOLF wird im Rahmen von ERASMUS+ Sport gefördert und verfolgt das übergeordnete Ziel, der Weiterentwicklung von Kompetenzen der Berufstätigen im Golfsport durch die Bereitstellung neuer Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung. EDUGOLF ist ein Gemeinschaftsprojekt unter Federführung des European Observatoire of Sport and Employment (EOSE) und der Confederation of Professional Golf (CPG), an dem neben der FHSMP auch die Professional Golfers‘ Asscociation of Sweden, die Polish Golf Union, die French Golf Federation, die Royal Spanish Golf Federation, die Professional Golfers‘ Association of Belgium, die European Disabled Golf Association und die National University of Ukraine on Physical Education and Sport beteiligt sind.

Weitere Informationen: http://www.edugolf.eu/

Erstes Live-Meeting im Vier-Länder-ERASMUS+ Projekt der ESAB

Seit September 2020 läuft das ERSMUS+ Projekt „Sports module carousel based on Learning Outcomes“, an dem die ESAB Beruflichen Schulen beteiligt sind. Das Ziel des Projekts ist es, grenzüberschreitenden Wissensaustauch zu fördern, indem Lehrkräfte und Schüler zu ausgewählten Themenwochen bei einem Projektbeteiligten zusammenkommen. Die modularen Bausteine bilden aufeinander abgestimmte Themenkomplexe und ermöglichen den Partnern, ihr individuelles Kompetenzprofil einzubringen. Geplant sind unter anderem Module wie E-Health, E-Sports oder Betriebliches Gesundheitsmanagement. Vom 23.-25. November 2021 fand in Hilversum, Niederlande, das erste live Meeting statt.

Hier trafen die Entwicklungsteams der sportorientierten Berufsschulen aus ROCvA (Hilversum, Niederlande), Pajulahti (Finnland), CEES (Spanien) mit den brandenburgischen Projektbeteiligten zusammen. Inhaltlich ging es darum, den Schüleraustausch zu planen. In den kommenden zwei Jahren findet dann der Schüleraustausch statt, bei dem die Auszubildenden der ESAB zwei Wochen in Spanien, Finnland und Niederlande lernen können. Zur gleichen Zeit werden dann Schüler:innen aus diesen Ländern zu Gast bei der ESAB sein. Ein erstes Treffen der Lehrer:innen steht in den ersten Wochen im neuen Jahr auf dem Plan, kurz darauf folgt ein Testrun des Austauschs.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Sport: Machbarkeitsstudie für Euregiade

Bocholt/Kreis Borken (eads-press). Wie kann die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Sport wieder gestärkt werden? Und welche Möglichkeit bietet hierbei das Konzept einer Euregiade? Diese und andere Fragen werden im Rahmen einer Machbarkeitsstudie „Euregiade“ von den Initiatoren des grenzüberschreitenden Projekts – die Europäische Akademie des Sports, Hogeschool Arnheim/Nijmegen, Willibald Gebhardt Institut Münster, die Gelderse Sport Federatie und Provinz Overijssel – bearbeitet. Unterstützt wird das Projekt „Machbarkeitsstudie Euregiade“ im Rahmen des Interreg-V-A-Programms Deutschland-Nederland und von der Europäischen Union und Provinz Gelderland mitfinanziert.

Der Sport ist in den vergangenen Jahren immer ein wichtiger Kit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und Sportorganisationen gewesen. Dieser Austausch ist aktuell durch die Coronapandemie stark beeinträchtigt, da in der Grenzregion, Kita, Schulen, Sportvereine teilweise über Monate geschlossen waren und grenzüberschreitende Begegnungen der Sport-, und Kulturvereine durch Coronaregelungen nicht zustande kamen. Um dieser Entwicklung entgegenzutreten, soll im Rahmen einer Machbarkeitsstudie eine Euregiade als eine neue Form der grenzüberschreitenden Begegnung von Kindern und Jugendlichen, Erwachsenen nun Senioren im Rahmen einer Festwoche mit täglichen Sport- und Kulturangeboten in ausgewählten Kommunen der Euregio analysiert werden.

Gleichzeitig soll im zweiten Schritt ein neuer Impuls für die Begegnung von Menschen aller Altersgruppen in der Euregio gegeben werden, einschließlich aller Sport- und Kulturvereine in den Mitgliedskommunen der Euregio. Die Euregiade will Jung und Alt, sportlich ambitionierte und weniger sportlich ambitionierte Menschen aktiv ansprechen. Dabei geht es um ein grenzüberschreitendes Kulturfestival mit täglichen Programmangeboten über eine Aktionswoche verteilt. Kinder- und Jugendsport bilden dabei Programmtage wie Breiten- und Freizeitsport für Erwachsene und Senioren.

Aktuell werden alle 130 Kommunen in der Euregio über einen Fragebogen zur Mitarbeit und Einschätzung einer Euregiade angefragt. Die Ergebnisse werden in Kürze erwartet und sollen Aufschluss darüber geben, ob eine Großveranstaltung wie die Euregiade gewünscht und realisierbar ist und wie die Kommunen sich einbringen können. Gleichzeitig wird mit ausgewählten Vertretern von Kommunen, Vereinen, Wirtschafts- und Kultureinrichtungen in Kontakt getreten, um erste Einschätzungen und Kooperationen für eine Euregiade zu sammeln und auszuwerten.

Durchgeführt wird die Studie durch die Europäische Akademie des Sports in Zusammenarbeit mit der Hogeschool Arnhem Nijmegen, dem Willibald Gebhardt Institut Münster, der Geldersen Sport Federatie und den Provinzen Overijssel und Gelderland.

Das Projekt „Machbarkeitsstudie Euregiade“ wird im Rahmen des Interreg-V-A-Programms Deutschland-Nederland ermöglicht und von der Europäischen Union und Provinz Gelderland mitfinanziert.

Europäisches Netzwerk diskutiert Ausrichtung für die Zukunft

Zwei Tage war die Akademie des Sports Gastgeber für die diesjährige Arbeitstagung des „Europäischen Netzwerks der Akademien des Sports“. Vierzehn Vertreterinnen und Vertreter von zehn Akademien aus sechs Ländern kamen in Hannover zusammen, um, nach der Corona-bedingten Pause der Treffen in Präsenz, sich intensiv Gedanken über die Zukunft der Zusammenarbeit zu machen.

Die Teilnehmenden waren sich einig, dass die Förderung von grenzüberschreitenden Sportprojekten und der Wissensaustausch weiterhin im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen soll.

„Wir freuen uns, Gastgeber dieses wegweisenden Treffens zu sein“, sagt Dr. Hendrik Langen, der in diesem Jahr mit seinem Team für den Ablauf des Treffens verantwortlich zeichnet. Die Teilnehmenden befassten sich in den Arbeitsphasen mit zukünftigen Themenschwerpunkten und neuen Ideen für die Netzwerkstruktur, die der stetig wachsenden Anzahl an Partnerorganisationen Rechnung tragen soll. Daneben besuchten die Teilnehmenden den Olympiastützpunkt Niedersachsen. Die Bildungsverantwortlichen und Akademieleitungen zeigten sich in der von Dr. Boris Ullrich (Kommissarische Leitung) geführten Tour beeindruckt von den Sportstätten und den für die Athletinnen und Athleten angebotenen Serviceleistungen.

Das Europäischen Netzwerk der Akademien des Sports wurde im Jahr 1999 von vier Sportorganisationen gegründet und besteht aktuell aus 17 Akademien aus acht europäischen Ländern. In der über zwanzigjährigen Geschichte haben die Partner gemeinsam europäische Projekte entwickelt sowie Veranstaltungen durchgeführt und standen sich mit Rat und Tat zur Seite.

Im Jahr 2019 konnte der zwanzigste Geburtstag mit einem Festakt in Potsdam gefeiert werden. Die Servicestelle wird aktuell durch Cornelia Christiansen und René Fiehler von der Europäischen SportAkademie Land Brandenburg (ESAB) gestellt.

Abschlusskonferenz im Projekt „Gesunde Kinder in Gesunden Kommunen (GKGK)“

Am 28.09.2021 fand im deutsch-polnischen Grundschulprojekt „Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“ nach einer vierjährigen Laufzeit die Abschlusskonferenz statt. Die Veranstaltung lag in den Händen der Stadt Schwedt/Oder – eine der fünf am Projekt beteiligten Kommunen. Aus Corona-bedingten Schutzmaßnahmen fand die Konferenz online statt. So trafen sich die Kommunalmoderator:innen, Lehrer:innen und Kommunenvertreter:innen aus den fünf Gemeinden sowie das wissenschaftliche Team der ESAB Fachhochschule für Sport und Management Potsdam um Prof. Dr. Silke Becker sowie weitere geladene Gäste, um sich über die Erfahrungen im Projekt auszutauschen. Ursprünglich für drei Jahre angelegt, verlängerte sich das Projekt bedingt durch die Corona-Pandemie auf vier Jahre.

In diesem Zeitraum konnten viele der Projektziele, wie die Förderung von Gesundheitsbewusstsein und sportlicher Aktivität bei Kindern und deren Eltern, der Ausbau von Spiel- und Schulplätzen, die Einrichtung für Küchen für gesunde Ernährungsangebote, sowie Aktivitäten zur Stärkung der sozialen und interkulturellen Kompetenz (z. B. gemeinsame Sportfeste) umgesetzt werden. Die beteiligten Kommunen ließen die Kongressteilnehmer*innen sehr anschaulich mit Bildern und Videomitschnitten daran teilhaben.  Die vom ESAB Projektkoordinator, Jonathan Kuban, vorgestellten wissenschaftlichen Ergebnisse waren insbesondere durch die Corona-Pandemie geprägt. So war für die körperliche Aktivität und motorische Entwicklung der Kinder diese ein stark negativer Faktor. Über die Gesamtpopulation betrachtet blieben die Ergebnisse mit Blick auf Reduktion von Übergewicht und motorischen Fähigkeiten leicht hinter den Erwartungen zurück. So haben nach Ende des Projektes über die Hälfte der Kinder in drei oder mehr Testitems noch deutlichen Förderbedarf. Ein Drittel der Kinder sollte auch weiterhin in Hinblick auf die Gewichtsreduktion gefördert werden. In beiden Fällen haben die Jungen einen stärkeren Förderbedarf als die Mädchen. Die abschließenden Handlungsempfehlungen knüpfen an die Fortschritte an, die im Projekt vor allem auf individueller Ebene erzielt werden konnten. Im Sinne einer Nachhaltigkeit sollte den Kindern auch weiterhin eine die Sportstunde differenzierende Förderung angeboten werden.

*Das Projekt „Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“ (GKGK) ist eine grenzüberschreitende Initiative für das deutsch-polnische Grenzgebiet. Die Europäische Sportakademie Land Brandenburg gGmbH begleitet mit ihrer Fachhochschule für Sport und Management Potsdam die Woiwodschaft Westpommern und die Stadt Schwedt bei der Umsetzung als wissenschaftlicher Partner. Das Projekt GKGK wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg V A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen kofinanziert. Projektpartner sind aktuell die deutsche Stadt Schwedt sowie die vier polnischen Kommunen Stadtgemeinde Kolberg, Landgemeinde Kolberg, Gemeinde Goleniow und die Gemeinde Stepnica. Insgesamt beteiligen sich 22 Grundschulen am Projekt.

Digitales Bewegungsprojekt in der Europawoche 2021: „EUnited – gemeinsame Vision für die Zukunft!“

Berufskolleg testet Bewegungsangebote für digitale App

Bocholt (eads-press). Unter dem Leitmotiv „EUnited – gemeinsame Vision für die Zukunft!“ konnte das grenzüberschreitende Projekt „Sportdigital – grenzüberschreitend“ durch die Europäische Akademie des Sports unter Leitung von Reinhardt te Uhle mit Schülerinnen und Schülern des Bildungsgangs der Freizeitsportleiterinnen und Freizeitsportleiter des Berufskolleg Bocholt-West im Rahmen der Europawoche 2021 umgesetzt werden.

 Gefördert wurde diese Initiative durch das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen.

Leider konnten die Schüler des Graafschap College Doetinchem, mit denen bereits die vergangenen Jahre erfolgreich zusammengearbeitet worden war, auf Grund der Corona-Pandemie diesmal nicht vor Ort in Bocholt an den Vorbereitungen der digitalen App direkt mitwirken.

Auf einer rund vier Kilometer langen, wunderschön rund um die Mosse im Bocholter Ortsteil Mussum gelegenen Strecke haben die Schüler und Schülerinnen des Berufskollegs dem schlechten Wetter getrotzt und mit großer Motivation und guter Laune an vielen verschiedenen Stationen auf der Strecke Bewegungsangebote entwickelt, ausprobiert und per Video festgehalten. Hierbei wurden Bewegungsangebote für Einzelpersonen, Familien und Sportteams (Schulklassen/Sportvereine) vorbereitet.

Um ein möglichst breites Angebot an Bewegungsspielen zu gewährleisten, wurden drei Rucksäcke mit unterschiedlichsten Spielgeräten ausgerüstet, um auf der Strecke die abwechslungsreichen und kreativen Bewegungsangebote an den entsprechenden Stationen für die jeweilige Zielgruppe vorzubereiten. So sind in den Rucksäcken Koordinationsleitern, Springseile, Jute-Säcke, zusammenbaubare Hula-Hoop-Reifen, Stoppuhren, Teppichfliesen und mehr zu finden.

Die Schulgruppe, die als angehende Freizeitsportleiter am Berufskolleg Bocholt-West ausgebildet wird, hatte unter Leitung von Lehrer Christoph Hahn die Bewegungsangebote an den Stationen bereits im Vorfeld im Unterricht entwickelt und in dieser Europawoche den Parcours abgefahren, die Stationen erprobt und ihre Ergebnisse auf Bildern und Videos festgehalten. Sie werden zeitnah digital, mit der Unterstützung von Lina Symkowiak vom Verein Jugend und Sozialarbeit e. V. (Jusa), in die https://www.biparcours.de des Landes NRW eingepflegt.

Den Kontakt zu Lina Symkowiak, die bereits Erfahrungen mit der Gestaltung von digitalen Bewegungsangeboten in der App Biparcours sammeln konnte, wurde über das „Zukunfts- und Strategiebüro“ der Stadt Bocholt hergestellt. Die „Zukunftsstadt Bocholt“ hat bei den Projekten „Bocholter Action Challenge“ und „Spurensuche“ bereits gute Erfahrungen mit der App sammeln können. Finden kann man die Bewegungsangebote unter einem Link auf der Seite der Zukunftsstadt Bocholt, die zeitnah bekanntgegeben werden.

Die Rucksäcke mit den Spiel- und Bewegungsgeräten können dann, sobald die Parcours eingepflegt sind, beim Sportverein TuB Bocholt, Lowicker Straße, abgeholt werden. Dort ist auch der Start.

Die Initiative der Europäischen Akademie des Sports und des Landes NRW leistet damit einen wichtigen Beitrag, junge Menschen auch auf die digitalen Möglichkeiten des Sports hinzuweisen sowie Innovation und Digitalisierung im Sport zu stärken, berichtet die eads in einer Mitteilung.

www.eads.de

 

Tests in Bocholt-Mussum: Schüler und Schülerinnen des Berufskollegs Bocholt-West, alles angehende Freizeitsportleiter, erprobten Bewegungsangebote – zum Beispiel Sackhüpfen und Training mit Hula-Hoop-Reifen.

Im Bewegungsrucksack stecken so manchen Überraschungen.

Fotos: eads/and

Europawoche 2021: „EUnited – gemeinsame Vision für die Zukunft!“

Die Europäische Akademie des Sports (eads) mit Sitz in Bocholt wurde vom Minister für Bundes- und Europangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen für ihr Projekt „Sportdigital – grenzüberschreitend“ prämiert.

Digitales Schülerprojekt der Europäischen Akademie des Sports in der Europawoche 2021 Anfang Mai

Im Schreiben von Minister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner heißt es: „Ich bin sehr froh, dass sich auch unter Pandemiebedingungen so viele Menschen während der Europawoche mit großem Engagement für die europäische Idee einsetzen. Sie leisten mit ihrer geplanten Initiative einen wichtigen Beitrag dazu, Ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern Europa ein Stück näher zu bringen. Dafür danke ich Ihnen und wünsche Ihnen für Ihr Projekt viel Erfolg sowie eine spannende und erfolgreiche Europawoche 2021.“

Bewegungsrallyes und Parcours-Apps

Die eads will vor dem Hintergrund der Pandemie die Möglichkeiten digitaler Maßnahmen im Sport praxisnah erproben und in der ersten Mai-Woche 2021 umsetzen. Hierbei werden Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Bocholt West und des Graafschap College Doetinchem gemeinsam Bewegungsrallyes und Parcours-Apps entwickeln und auf Schulhöfen, in Freizeitarealen oder Stadtteilen erproben.

Das Projekt leistet damit einen wichtigen Beitrag, junge Menschen auch auf die digitalen Möglichkeiten des Sports hinzuweisen sowie Innovation und Digitalisierung im Sport zu stärken, heißt es in einer Mitteilung der Akademie: „Die eads freut sich sehr, dass das Land NRW diese grenzüberschreitende Initiative auch finanziell unterstützen wird.“

Europäische Hauptstadt des Sports 2021: ESAB Fachhochschule ist mit Online-Workshops in Lissabon dabei

Jedes Jahr wird eine andere Metropole als Europäische Hauptstadt des Sports gekürt, seit dieser Titel – an die wechselnden Europäischen Kulturhauptstädte angelehnt – im Jahr 1999 erstmals vergeben wurde. Die Idee dahinter: Die so ins Rampenlicht gerückten Städte fördern den Sport ein Jahr lang besonders stark, organisieren ein international ausgerichtetes Veranstaltungsprogramm und leisten so einen Beitrag zu einer zukunftsorientierten Sportentwicklung in ganz Europa. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem wertebasierten Breitensport und Sportangeboten für benachteiligte Bevölkerungsgruppen.

In diesem Jahr wird Lissabon diese Ehre zu Teil. Doch wegen der Corona-Pandemie ist die portugiesische Hauptstadt mit einem Online-Programm in die Kampagne gestartet. Mit dabei ist auch die ESAB Fachhochschule für Sport und Management Potsdam mit ihrem Professor Silvester Stahl, der in zwei Workshops zum Thema „Fairplay im Kinder- und Jugendsport“ als Hauptreferent zum Einsatz kommt. Diese werden im Rahmen des EU-Projekts MATCH-SPORT (Make Amateur Sport Tolerant by Eliminating Racism and Discrimination) angeboten, an dem Stahl als wissenschaftlicher Berater beteiligt ist.

Sein Kommentar nach der ersten Veranstaltung: „Von meinem Schreibtisch zuhause aus vor portugiesischen Jugendtrainern über Gewaltprävention zu sprechen, war schon eine besondere Erfahrung für mich, hat aber erstaunlich gut geklappt. Der zuvor erfolgte Austausch mit Fachkollegen vor Ort hat gezeigt, dass die Probleme dort ähnlich liegen, wie bei uns in Deutschland: Kommt es im Kinder- und Jugendsport zu Diskriminierung oder Gewalt, geht dies oft nicht von den jungen Sportler selbst aus, sondern von deren Eltern. Darauf reagieren wir mit den Workshops, bei denen es schwerpunktmäßig um Elternarbeit im Sportverein geht.“

ERASMUS+ Projekt: Kick-Off mit Brandenburg, Spanien, Finnland und den Niederlanden

Die ERASMUS+ Agentur hat das Vier-Länder-Projekt genehmigt. Mit der Finanzierung beginnt für die beteiligten Institutionen jetzt die Umsetzung der Projektziele und -inhalte in die Praxis

Im ERSMUS+ Projekt „Sports module carousel based on Learning Outcomes“, das offiziell am 01. September an den Start gegangen ist, fand das Kick-Off Meeting statt – coronabedingt als Videokonferenz. Gemeinsam verständigten sich die Partner aus vier europäischen Ländern auf einen Zeitplan für die 36-monatige Projektlaufzeit.

Neben dem ROC van Amsterdam MBO College Hilversum, das als Lead-Partner die Verantwortung für die Projektsteuerung und -führung hat, ist die VALTAKUNNALLINEN VALMENNUS-JA LIIKUNTAKESKUS OY aus Finnland, das CEES aus Spanien und die Europäische Sportakademie mit ihren Beruflichen Schulen beteiligt.

Ziel des Projekts ist es, grenzüberschreitenden Wissensaustauch zu fördern, indem Lehrkräften und Schüler zu ausgewählten Themenwochen bei einem Projektbeteiligten zusammenkommen. Die modularen Bausteine bilden aufeinander abgestimmte Themenkomplexe und ermöglichen den Partnern, ihr individuelles Kompetenzprofil einzubringen. Geplant sind unter anderem Module wie E-Health, E-Sports oder Betriebliches Gesundheitsmanagement.


EU Health Coach: Eröffnungskonferenz in WOSiR Drzonków

WOSiR Drzonków (Polen), 25.09.2020

Nach der Praxis folgte der offizielle Teil mit allen Projekt-Partnern: Das EU-finanzierte Projekt EU Health Coach ist auf deutscher Seite in Cottbus bereits vom 11. bis 13. September mit dem ersten Modul an den Start gegangen. Jetzt fand im polnischen Olympiazentrum WOSiR Drzonków die offizielle Eröffnungskonferenz statt. Der Leadpartner hatte die Beteiligten in das sportliche Zentrum der Woiwodschaft Lebus geladen. Zusammen mit Vize-Marshall Łukasz Porycki eröffnete ESAB-Geschäftsführerin Cornelia Christiansen die Konferenz. Unter den Gästen befanden sich auch der Präsidenten der polnischen Euroregion Spree-Neiße-Bober, Czesława Fiedorowicza und der Geschäftsführer des deutschen Büros der Euroregion Spree-Neiße-Bober, Carsten Jacob. Die Europäische Sportakademie ist seit 25 Jahren Mitglied in der Euroregion.

Im Anschluss schaffte Dr. Ewa Skorupka von der Universität Zielonogorski mit ihrem Impulsvortrag zum Thema „Gesundheitsförderung“ die passenden Rahmenbedingungen für einen Austausch über den Trend Gesundheitssport. Mit der Besichtigung des neuen Therapiezentrums für Rehabilitationssport endete die Eröffnungskonferenz. Am Ende des Projekts werden im Jahr 2022 insgesamt über 50 Übungsleiter, Trainer und Physiotherapeuten eine kostenlose Fortbildung absolvieren.


Info: Das Projekt wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG V A Brandenburg-Polen 2014-2020 kofinanziert.  Brandenburgische Übungsleiter haben im Projekt „Grenzüberschreitende Akademie der Bildung für Gesundheitsprävention und Rehabilitation“ die Möglichkeit, einen DOSB Übungsleiter B-Lizenz Komplettlehrgang zu absolvieren und den polnischen Arbeitsmarkt kennenzulernen. Das EU-kofinanzierte Projekt wird von der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg mit dem Olympiazentrum WOSiR Drzonków als Lead-Partner durchgeführt.