Grenzüberschreitender Austausch: Sportstudenten aus Doetinchem in Bocholt

Bocholt. 18 Studenten  des Graafschap-College „Sport und Bewegung“ aus dem niederländischen Doetinchem besuchten die Grenzstadt Bocholt. Sie wurden begleitet von den Dozenten Mariel Kremers und Eugene Boerakker. Neben einem Sprachtraining stand der grenzüberschreitende Austausch mit Schülern des Berufskollegs Bocholt-West, die sich mit der Ausbildung zum Freizeitleiter beschäftigen, im Fokus. Mitorganisiert wurde der Austausch von Reinhardt te Uhle vom Europabüro der Stadt Bocholt. Er begleitet die Zusammenarbeit der beiden Berufskollegs schon länger.

Bocholter Schüler und niederländische Studenten aus Doetinchem lernen sich beim Sport besser kennen. Foto: Europabüro Bocholt

Bocholter Schüler und niederländische Studenten aus Doetinchem lernen sich beim Sport besser kennen. Foto: Europabüro Bocholt

Im Europahaus trafen sich die Niederländer zunächst mit Vertretern von Organisationen, darunter der Verein Jugendhilfe und soziale Integration (jusina), das Rote Kreuz im Kreis Borken und die Europäische Akademie des Sports (eads), die Gründungsmitglied des Europäischen Netzwerks der Akademien des Sports ist.

Im Rahmen einer Stadttour durch Bocholt wurden die Tourist-Info, der Stadtsportverband, das Mariengymnasium und das Städtische Bühnenhaus besucht.

Am Nachmittag trafen sich die niederländischen Schüler mit den Schülern des Berufskolleg Bocholt-West unter Leitung von Etta Alder zu sogenannten „Buddys“. Jedem deutschen wurde ein niederländischer Student zugeteilt. Jeder Bocholter Schüler stellte seinen niederländischen „Buddy“ die Schule auf Niederländisch vor, danach lernten sich die Schüler durch ein einminütiges Speeddating  in der Nachbarsprache näher kennen. Zum Abschluss des grenzüberschreitenden Austausches wurde ein Volleyballturnier mit gemischten Mannschaften gespielt, was den geselligen Tag abrundete.

Deutsch-niederländische WhatsApp-Gruppe

„Der grenzüberschreitende Austausch führte dazu, dass neue Kontakte zwischen den Schülern vereinbart werden konnten. Sogleich bildeten sich Whats-App-Gruppen“, berichtete Reinhardt te Uhle vom Europabüro Bocholt. Es sei deutlich geworden, dass beim Sprechen der jeweiligen Nachbarsprache die Fehler nicht so wichtig seien, sondern einzelne Momente und das Miteinander im Vordergrund stünden, sagte te Uhle. Der nächste Austausch findet für die deutschen Schüler in Doetinchem statt. Der Zeitpunkt steht noch nicht fest. (pid)