Bewegender Jubiläumsfestakt: Vierteljahrhundert Sportland Brandenburg
Potsdam. Vor 25 Jahren, am 15. September 1990, ertönte für den Landessportbund Brandenburg e. V. (LSB) der Startschuss. Mit einem bewegenden Festakt feierte der LSB am 15. September 2015 in der Potsdamer Schinkelhalle das 25-jährige Bestehen des Sportlandes Brandenburg. Unter den knapp 300 Jubiläumsgästen waren neben zahlreichen märkischen Sportgrößen wie den Olympiasiegern Kathrin Boron (Rudern), Tim Wieskötter (Kanu) oder dem aktuellen Weltmeister Hans Gruhne (Rudern) auch der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Alfons Hörmann (Foto mit ESAB-Geschäftsführer Manfred Wothe, links), sowie Brandenburgs Sportminister Günter Baaske.
LSB-Präsident Wolfgang Neubert hob in seiner Festrede die Schwierigkeit der ersten Stunden hervor und bedachte dabei alle ehrenamtlichen Engagierten in den Vereinen und Sportverbänden, die anschließend für die stete Weiterentwicklung des Sportlandes gesorgt haben.
„Sport in Brandenburg steht für eine breite engagierte Basis in den Vereinen“
Neuber: „Es gab kein Jahr, in dem unsere Vereine keinen Mitgliederzuwachs zu verzeichnen hatten. Inzwischen sind 327.544 Brandenburger in Sportvereinen organisiert. Sport in Brandenburg steht für eine breite engagierte Basis in den Vereinen, täglichen ehrenamtlich organisierten Sportbetrieb für alle gesellschaftlichen Gruppen, zahlreiche Wettkämpfe auf den verschiedenen Ebenen, Beteiligung am gesellschaftlichen Leben und natürlich auch Talentförderung und Leistungssport.“
Europäische Sportakademie Land Brandenburg und Manfred Wothe geehrt
In diesem Zusammenhang wurde die Europäische Sportakademie Land Brandenburg gGmbH mit ihrem Geschäftsführer Manfred Wothe geehrt. Mit Visionen, Ehrgeiz und einer erheblichen Portion Engagement konnte ein einzigartiges Aus- und Weiterbildungs- sowie Studienangebot in enger Zusammenarbeit mit dem LSB geschaffen werden, so Laudator und Hauptgeschäftsführer des LSB, Andreas Gerlach.
Heute fördert die Europäische Sportakademie Land Brandenburg aktiv eine Karriere im und mit dem Sport. Dazu tragen sowohl DOSB-Lizenzausbildung, Zertifikatsausbildung, Berufliche Ausbildung zum/zur Fitness- und Gesundheitstrainer /in (+ Sportssistent/in), Berufliche Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Erzieher/in als auch das Duale Studium bei, hieß es beim Festakt in Potsdam.
Auszeichnungen verdienter Haupt- und Ehrenamtlicher
Emotionaler Höhepunkt des Abends waren die Auszeichnungen verdienter Haupt- und Ehrenamtlicher, die sich ein Vierteljahrhundert lang ohne Unterbrechung um den Sport in Brandenburg verdient gemacht haben. Auch Kathrin Boron wurde in einem Gänsehautmoment verabschiedet. Kathrin Boron, die ihre sportlichen Wurzeln in Neuruppin hat, war nach ihrer erfolgreichen Ruderkarriere unter anderem für den Brandenburger Olympiastützpunkt und als Vorsitzende des Ruderclubs Potsdam tätig. Künftig wird sie für die Deutsche Sporthilfe in Frankfurt/Main tätig sein.
Geehrt wurden neben Kathrin Boron auch Claus Wartenberg, Siegfried Kirschen, Günter Jentsch sowie Manfred Wothe.
Fotolink der Märkischen Allgemeine Potsdam/Quelle: Julian Stähle