Erfolgreiche Abschlusskonferenz 2022 und neue Netzwerk-Servicestelle ab 2023

Dresden 2023 - ENdAS Konferenz Gruppe

Mit 14 Vertreterinnen und Vertretern aus sechs europäischen Ländern, fand auf Einladung des Bildungswerks des Landessportbundes Sachsen, die zweite Netzwerk-Konferenz des Jahres vom 24.-25.11.2022 in Dresden statt.

Im Fokus: Der gemeinsame Wissensaustausch als Impulsgeber von sechs unterschiedlichen Projekten:

  • Effects of the corona pandemic on physical activity behaviour
    Prof. Dr. Christian Andrä (Potsdam)
  • „Child safeguard in Sport“ (project of the Council of Europe)
    Kurt Rathmes (Brüssel)
  • „Look and act!“ – United against sexualized violence in sport (Interreg-project of SSB Aachen and Sports Association Eupen)
    Anne Brüll (Eupen)
  • Sport events as societal impact: Side event designer and how to integrate this in own organization/surrounding and make it sustainable
    Sebastiaan Platvoet (Arnheim-Nijmegen)
  • Introducing the EU-Daphne-grant application: “Unmasculine masculinities in mass sport”
    Dr. Volker Weiß (Göttingen)
  • What is happening in different EU countries (e.g. Netherland) to change the decrease of motor skills in youngsters?
    Martijn Kamper (Arnheim-Nijmegen)

Dresden 2023 - ENdAS Konferenz

Zugleich wurde eine Implementierung der Service-Stelle des Netzwerkes ab 2023, von der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg durch den Eurosportpool beschlossen. Die Koordinierung der Netzwerkarbeit erfolgt ab 2023 durch Kurt Rathmes.

Die Netzwerktermine 2023

  • Online-Meeting (digitales Arbeitstreffen): 27.01.2023
  • Network Conference – Nijmegen HAN (NL): 16./17.03.2023
  • Online-Meeting (digitales Arbeitstreffen): 15.06.2023
  • Network Conference – Ystad RF SISU Malmö (SWE): 06./07.09.2023
Dresden 2023 - ENdAS Konferenz - Ballsporthalle

Besichtigung der Ballsport Arena in Dresden durch das Netzwerk

Das Europäischen Netzwerk der Akademien des Sports wurde im Jahr 1999 von vier Sportorganisationen gegründet und besteht aktuell aus 17 Akademien aus acht europäischen Ländern. In der über zwanzigjährigen Geschichte haben die Partner gemeinsam europäische Projekte entwickelt sowie Veranstaltungen durchgeführt und standen sich mit Rat und Tat zur Seite.

Im Jahr 2019 konnte der zwanzigste Geburtstag mit einem Festakt in Potsdam gefeiert werden. Die Servicestelle wird bis 2023 durch Cornelia Christiansen und René Fiehler von der Europäischen SportAkademie Land Brandenburg (ESAB) gestellt.

Projektpartner aus Spanien, Finnland und den Niederlanden kommen in Potsdam zusammen

Europäische Projekt zielen darauf ab, die Kompetenzen der beteiligten Partner gewinnbringend einzusetzen, um den Projekterfolg sicherzustellen. Zum Austausch und zur Vernetzung kamen im Erasmus+ Projekt der ESAB Beruflichen Schule Potsdam die Projektmanager:innen aus Finnland, Spanien und den Niederlanden in der brandenburgischen Landeshauptstadt zusammen. Dem zweitägigen Transnationalen Projektmanager Meeting folgte das Job Shadowing Event, bei dem die Teilnehmer:innen sich bei der der Arbeit beobachteten, um den jeweiligen Beruf kennenzulernen. Das Job Shadowing dauerte einen Tag. Im Gegensatz zu einem Praktikum arbeitet der Beobachtende nicht selbst mit, sondern sieht bei der Tätigkeit zu.

Im Rahmen des abschließenden Multiplier Events kamen die teilnehmenden Schulen zusammen, berieten über die künftige Zusammenarbeit und stellten das Projekt weiteren interessierten Schulen vor. Die Vertreter:innen der INS cap de llevant (Menorca, Spanien), des Tahuvaara sport institute (Finnland) und der Elinor Ostrom Schule aus Berlin überzeugten sich von der künftigen Erweiterung des Modulkarussells. Weitere Vorträge sowie praktische Workshops rundeten das Programm der Tagung ab.

Info: Seit September 2020 läuft das ERASMUS+ Projekt „Sports module carousel based on Learning Outcomes“, an dem die ESAB Beruflichen Schulen beteiligt sind. Das Ziel des Projekts ist es, grenzüberschreitenden Wissensaustausch zu fördern, indem Lehrkräfte und Schüler zu ausgewählten Themenwochen bei einem Projektbeteiligten zusammenkommen. Die modularen Bausteine bilden aufeinander abgestimmte Themenkomplexe und ermöglichen den Partnern, ihr individuelles Kompetenzprofil einzubringen. Inhalt sind unter anderem Module wie E-Health, E-Sports oder Betriebliches Gesundheitsmanagement.

Europaministerin Katrin Lange übernimmt Vorsitz des Internationalen Kuratoriums der Europäischen Sportakademie

Potsdam/ Szprotawa – Brandenburgs Europaministerin Katrin Lange hat am heutigen Mittwoch (19. Oktober) den Vorsitz des Internationalen Kuratoriums der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) übernommen. Bei der Sitzung des Kuratoriums im polnischen Szprotawa (Woiwodschaft Lubuskie) dankte sie den brandenburgischen und polnischen Teilnehmern für deren oft langjähriges und vielfältiges Engagement für die brandenburgisch-polnische Zusammenarbeit im Bereich des Sports.

Die internationale Zusammenarbeit Brandenburgs und dabei der Austausch mit unseren polnischen Nachbarn sind der Landesregierung und auch mir persönlich als Europaministerin ein besonderes Anliegen“, betonte Lange in ihrer Antrittsrede vor dem Kuratorium. Die Brandenburger Landesregierung habe daher im Juni 2021 eine Nachbarschaftsstrategie Brandenburg-Polen beschlossen. Dabei spielt auch der Sport eine wichtige Rolle. Die Europäische Sportakademie Land Brandenburg ist ein zentraler Akteur, bei dem zahlreiche Aktivitäten und Projekte mit polnischen Partnern im Sportbereich zusammenlaufen.

Es sei von großer Bedeutung, dass es mit der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg einen solchen besonders aktiven Akteur in Brandenburg gibt, der „die Themen Sport und Gesundheit international und insbesondere im Austausch mit unseren polnischen Nachbarn mit Leben erfüllt“. Lange: „Ich fühle mich geehrt, dass ich als Vorsitzende des Internationalen Kuratoriums der ESAB nun einen Beitrag dazu leisten kann und freue mich auf die künftige Zusammenarbeit.“

Die Europäische Sportakademie Land Brandenburg führt im brandenburgisch-polnischen Verflechtungsraum in allen Altersklassen Sport- und Bewegungsprojekte durch und setzt gemeinsame Maßnahmenprogramme mit polnischen Partnern, grenzüberschreitende Praktika und INTERREG A-geförderte Projekte um. Das Internationale Kuratorium der ESAB ist ein beratendes Gremium, das für die Dauer von zwei Jahren berufen wird. Ihm gehören aktuell insbesondere Persönlichkeiten aus Politik und Sport des Landes Brandenburg sowie der brandenburgischen Partnerwoiwodschaften Lubuskie (Lebuser Land), Zachodniopomorskie (Westpommern) und Dolny Śląsk (Niederschlesien) an.

Europäisches Netzwerk wächst

Das Netzwerk der Europäischen Akademien des Sports begrüßt die Universität Stettin als neues Mitglied


Stettin, 26./27.04.2022.
Im Rahmen der gemeinsamen Frühjahrstagung, konnte das Europäische Netzwerk der Akademien des Sports (ENdAS), die Universität Stettin mit dem Fachbereich Gesundheit und Sport (http://en.usz.edu.pl/kfz/), offiziell als neues Mitglied begrüßen. Im Beisein des Vizemarschalls der Wojewodschaft Westpommern, Stanisław Wziątek, wurde die Mitgliedsurkunde durch Cornelia Christiansen, als Netzwerkvertreterin an die Konrektorin der Universität Stettin feierlich übergeben.

Mit dem wissenschaftlichen Zuwachs aus Stettin, erhofft sich das Netzwerk neue Impulse und einen Best Practice Austausch hinsichtlich neuer gemeinsamer Projekte in den Bereichen Bildung, Sport und Gesundheit.

Zudem wurden neue Projektideen wie „Tourismus und Health“ durch Hendrik Freund, den Vizepräsidenten der ESAB Fachhochschule, die kommende Netzwerkveranstaltung „Talent Scouting / Talent development in sports“ in Belgien am 27.08.2022 durch Kurth Rathmes von Ostbelgien Sport vorgestellt. Die Partner aus Westpommern gaben eine Zusammenfassung zum erfolgreich beendeten deutsch/polnischen Projekt „Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“, welches ebenfalls durch die ESAB begleitet wurde.

Die nächste Netzwerktagung findet auf Einladung der Partner des Bildungswerks des LSB Sachsen, am 24./25.11.2022 in Dresden statt

Das Netzwerk umfasst derzeit 19 Institutionen und Einrichtungen aus 8 europäischen Ländern, welche grenzübergreifend auf der Ebene von Bildung, Sport, Gesundheit und Jugend zusammenarbeiten.

ERASMUS+ Testrun: Partner der ESAB besuchen Lindow und Potsdam

Das ERASMUS+ Projekt „Sports module carousel based on Learning Outcomes“, an dem die ESAB Beruflichen Schulen beteiligt sind, wechselt vom Planungs- in den Praxismodus. In Brandenburg fand vom 14. bis 17. Februar ein sogenannter Testrun statt, bei dem die Lehrkräfte der teilnehmenden sportorientierten Berufsschulen ROCvA (Hilversum, Niederlande), Pajulahti (Finnland) sowie CEES (Spanien), die für den Schüleraustausch geplanten Stationen live erleben konnten. Die europäischen Gäste lernten zuerst die Beruflichen Schulen und die Sportstätten im Sport- und Bildungszentrum Lindow kennen. Nach dem Einblick in die Standorte stand an den Folgetagen die Einführung in die Unterrichtseinheiten auf dem Programm. Der Vortrag und die praktischen Kurseinheiten zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement überzeugte die Gäste: „Unsere Schüler werden bei ihrem Aufenthalt in Deutschland sicher viel Input mitnehmen.“

Seit September 2020 läuft das ERSMUS+ Projekt „Sports module carousel based on Learning Outcomes“, an dem die ESAB Beruflichen Schulen beteiligt sind. Das Ziel des Projekts ist es, grenzüberschreitenden Wissensaustauch zu fördern, indem Lehrkräfte und Schüler zu ausgewählten Themenwochen bei einem Projektbeteiligten zusammenkommen. Die modularen Bausteine bilden aufeinander abgestimmte Themenkomplexe und ermöglichen den Partnern, ihr individuelles Kompetenzprofil einzubringen. Geplant sind unter anderem Module wie E-Health, E-Sports oder Betriebliches Gesundheitsmanagement.

ERASMUS+ Projekt EDUGOLF – Abschluss der ersten Forschungsphase

Das ERASMUS+ geförderte Projekt EDUGOLF, das sich der Weiterentwicklung der europäischen Aus- und Weiterbildung im Golfsport widmet, schreitet voran. Noch vor dem Jahreswechsel konnte der erste Teil der Forschungsphase abgeschlossen und erste Erkenntnisse gesichtet werden. Im Fokus der einjährigen Phase stand eine umfassende Recherchearbeit zur Golfbranche, zu Stellenprofilen und Bildungsmöglichkeiten, die um Experteninterviews ergänzt wurden. Die Partner des Projekts trafen sich in den vergangenen acht Monaten in regelmäßigen Abständen online, um die Umsetzung der zuvor abgestimmten Arbeitsschritte zu besprechen und die Ergebnisse der ersten Forschungsphase gemeinschaftlich zu diskutieren. Diese dienen als Grundlage für die folgende Fragebogenstudie, an der Prof. Dr. Regina Roschmann und Friederike Mehring von der Fachhochschule für Sport- und Management Potsdam mitverantwortlich beteiligt sind. Alle Ergebnisse fließen in einen Forschungsreport ein und ermöglichen so eine fundierte (Weiter-)Entwicklung von Berufsstandards und Bildungsangeboten für den Golfsport im Verlauf des weiteren Projektes.

Das Jahr 2022 beginnt somit mit spannenden Aufgaben für alle Projektbeteiligten, die darauf hoffen, sich nach der COVID-bedingten Onlinephase des Projektes im März endlich persönlich und „real“ treffen zu können. Dann soll auf das erste Drittel des 3-jährigen Projektes zurückgeschaut und die Forschungsaufgaben innerhalb des Projektes abgeschlossen werden.

Zum Projekt

Das Projekte EDUGOLF wird im Rahmen von ERASMUS+ Sport gefördert und verfolgt das übergeordnete Ziel, der Weiterentwicklung von Kompetenzen der Berufstätigen im Golfsport durch die Bereitstellung neuer Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung. EDUGOLF ist ein Gemeinschaftsprojekt unter Federführung des European Observatoire of Sport and Employment (EOSE) und der Confederation of Professional Golf (CPG), an dem neben der FHSMP auch die Professional Golfers‘ Asscociation of Sweden, die Polish Golf Union, die French Golf Federation, die Royal Spanish Golf Federation, die Professional Golfers‘ Association of Belgium, die European Disabled Golf Association und die National University of Ukraine on Physical Education and Sport beteiligt sind.

Weitere Informationen: http://www.edugolf.eu/

Erstes Live-Meeting im Vier-Länder-ERASMUS+ Projekt der ESAB

Seit September 2020 läuft das ERSMUS+ Projekt „Sports module carousel based on Learning Outcomes“, an dem die ESAB Beruflichen Schulen beteiligt sind. Das Ziel des Projekts ist es, grenzüberschreitenden Wissensaustauch zu fördern, indem Lehrkräfte und Schüler zu ausgewählten Themenwochen bei einem Projektbeteiligten zusammenkommen. Die modularen Bausteine bilden aufeinander abgestimmte Themenkomplexe und ermöglichen den Partnern, ihr individuelles Kompetenzprofil einzubringen. Geplant sind unter anderem Module wie E-Health, E-Sports oder Betriebliches Gesundheitsmanagement. Vom 23.-25. November 2021 fand in Hilversum, Niederlande, das erste live Meeting statt.

Hier trafen die Entwicklungsteams der sportorientierten Berufsschulen aus ROCvA (Hilversum, Niederlande), Pajulahti (Finnland), CEES (Spanien) mit den brandenburgischen Projektbeteiligten zusammen. Inhaltlich ging es darum, den Schüleraustausch zu planen. In den kommenden zwei Jahren findet dann der Schüleraustausch statt, bei dem die Auszubildenden der ESAB zwei Wochen in Spanien, Finnland und Niederlande lernen können. Zur gleichen Zeit werden dann Schüler:innen aus diesen Ländern zu Gast bei der ESAB sein. Ein erstes Treffen der Lehrer:innen steht in den ersten Wochen im neuen Jahr auf dem Plan, kurz darauf folgt ein Testrun des Austauschs.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Sport: Machbarkeitsstudie für Euregiade

Bocholt/Kreis Borken (eads-press). Wie kann die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Sport wieder gestärkt werden? Und welche Möglichkeit bietet hierbei das Konzept einer Euregiade? Diese und andere Fragen werden im Rahmen einer Machbarkeitsstudie „Euregiade“ von den Initiatoren des grenzüberschreitenden Projekts – die Europäische Akademie des Sports, Hogeschool Arnheim/Nijmegen, Willibald Gebhardt Institut Münster, die Gelderse Sport Federatie und Provinz Overijssel – bearbeitet. Unterstützt wird das Projekt „Machbarkeitsstudie Euregiade“ im Rahmen des Interreg-V-A-Programms Deutschland-Nederland und von der Europäischen Union und Provinz Gelderland mitfinanziert.

Der Sport ist in den vergangenen Jahren immer ein wichtiger Kit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und Sportorganisationen gewesen. Dieser Austausch ist aktuell durch die Coronapandemie stark beeinträchtigt, da in der Grenzregion, Kita, Schulen, Sportvereine teilweise über Monate geschlossen waren und grenzüberschreitende Begegnungen der Sport-, und Kulturvereine durch Coronaregelungen nicht zustande kamen. Um dieser Entwicklung entgegenzutreten, soll im Rahmen einer Machbarkeitsstudie eine Euregiade als eine neue Form der grenzüberschreitenden Begegnung von Kindern und Jugendlichen, Erwachsenen nun Senioren im Rahmen einer Festwoche mit täglichen Sport- und Kulturangeboten in ausgewählten Kommunen der Euregio analysiert werden.

Gleichzeitig soll im zweiten Schritt ein neuer Impuls für die Begegnung von Menschen aller Altersgruppen in der Euregio gegeben werden, einschließlich aller Sport- und Kulturvereine in den Mitgliedskommunen der Euregio. Die Euregiade will Jung und Alt, sportlich ambitionierte und weniger sportlich ambitionierte Menschen aktiv ansprechen. Dabei geht es um ein grenzüberschreitendes Kulturfestival mit täglichen Programmangeboten über eine Aktionswoche verteilt. Kinder- und Jugendsport bilden dabei Programmtage wie Breiten- und Freizeitsport für Erwachsene und Senioren.

Aktuell werden alle 130 Kommunen in der Euregio über einen Fragebogen zur Mitarbeit und Einschätzung einer Euregiade angefragt. Die Ergebnisse werden in Kürze erwartet und sollen Aufschluss darüber geben, ob eine Großveranstaltung wie die Euregiade gewünscht und realisierbar ist und wie die Kommunen sich einbringen können. Gleichzeitig wird mit ausgewählten Vertretern von Kommunen, Vereinen, Wirtschafts- und Kultureinrichtungen in Kontakt getreten, um erste Einschätzungen und Kooperationen für eine Euregiade zu sammeln und auszuwerten.

Durchgeführt wird die Studie durch die Europäische Akademie des Sports in Zusammenarbeit mit der Hogeschool Arnhem Nijmegen, dem Willibald Gebhardt Institut Münster, der Geldersen Sport Federatie und den Provinzen Overijssel und Gelderland.

Das Projekt „Machbarkeitsstudie Euregiade“ wird im Rahmen des Interreg-V-A-Programms Deutschland-Nederland ermöglicht und von der Europäischen Union und Provinz Gelderland mitfinanziert.

Europäisches Netzwerk diskutiert Ausrichtung für die Zukunft

Zwei Tage war die Akademie des Sports Gastgeber für die diesjährige Arbeitstagung des „Europäischen Netzwerks der Akademien des Sports“. Vierzehn Vertreterinnen und Vertreter von zehn Akademien aus sechs Ländern kamen in Hannover zusammen, um, nach der Corona-bedingten Pause der Treffen in Präsenz, sich intensiv Gedanken über die Zukunft der Zusammenarbeit zu machen.

Die Teilnehmenden waren sich einig, dass die Förderung von grenzüberschreitenden Sportprojekten und der Wissensaustausch weiterhin im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen soll.

„Wir freuen uns, Gastgeber dieses wegweisenden Treffens zu sein“, sagt Dr. Hendrik Langen, der in diesem Jahr mit seinem Team für den Ablauf des Treffens verantwortlich zeichnet. Die Teilnehmenden befassten sich in den Arbeitsphasen mit zukünftigen Themenschwerpunkten und neuen Ideen für die Netzwerkstruktur, die der stetig wachsenden Anzahl an Partnerorganisationen Rechnung tragen soll. Daneben besuchten die Teilnehmenden den Olympiastützpunkt Niedersachsen. Die Bildungsverantwortlichen und Akademieleitungen zeigten sich in der von Dr. Boris Ullrich (Kommissarische Leitung) geführten Tour beeindruckt von den Sportstätten und den für die Athletinnen und Athleten angebotenen Serviceleistungen.

Das Europäischen Netzwerk der Akademien des Sports wurde im Jahr 1999 von vier Sportorganisationen gegründet und besteht aktuell aus 17 Akademien aus acht europäischen Ländern. In der über zwanzigjährigen Geschichte haben die Partner gemeinsam europäische Projekte entwickelt sowie Veranstaltungen durchgeführt und standen sich mit Rat und Tat zur Seite.

Im Jahr 2019 konnte der zwanzigste Geburtstag mit einem Festakt in Potsdam gefeiert werden. Die Servicestelle wird aktuell durch Cornelia Christiansen und René Fiehler von der Europäischen SportAkademie Land Brandenburg (ESAB) gestellt.

Abschlusskonferenz im Projekt „Gesunde Kinder in Gesunden Kommunen (GKGK)“

Am 28.09.2021 fand im deutsch-polnischen Grundschulprojekt „Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“ nach einer vierjährigen Laufzeit die Abschlusskonferenz statt. Die Veranstaltung lag in den Händen der Stadt Schwedt/Oder – eine der fünf am Projekt beteiligten Kommunen. Aus Corona-bedingten Schutzmaßnahmen fand die Konferenz online statt. So trafen sich die Kommunalmoderator:innen, Lehrer:innen und Kommunenvertreter:innen aus den fünf Gemeinden sowie das wissenschaftliche Team der ESAB Fachhochschule für Sport und Management Potsdam um Prof. Dr. Silke Becker sowie weitere geladene Gäste, um sich über die Erfahrungen im Projekt auszutauschen. Ursprünglich für drei Jahre angelegt, verlängerte sich das Projekt bedingt durch die Corona-Pandemie auf vier Jahre.

In diesem Zeitraum konnten viele der Projektziele, wie die Förderung von Gesundheitsbewusstsein und sportlicher Aktivität bei Kindern und deren Eltern, der Ausbau von Spiel- und Schulplätzen, die Einrichtung für Küchen für gesunde Ernährungsangebote, sowie Aktivitäten zur Stärkung der sozialen und interkulturellen Kompetenz (z. B. gemeinsame Sportfeste) umgesetzt werden. Die beteiligten Kommunen ließen die Kongressteilnehmer*innen sehr anschaulich mit Bildern und Videomitschnitten daran teilhaben.  Die vom ESAB Projektkoordinator, Jonathan Kuban, vorgestellten wissenschaftlichen Ergebnisse waren insbesondere durch die Corona-Pandemie geprägt. So war für die körperliche Aktivität und motorische Entwicklung der Kinder diese ein stark negativer Faktor. Über die Gesamtpopulation betrachtet blieben die Ergebnisse mit Blick auf Reduktion von Übergewicht und motorischen Fähigkeiten leicht hinter den Erwartungen zurück. So haben nach Ende des Projektes über die Hälfte der Kinder in drei oder mehr Testitems noch deutlichen Förderbedarf. Ein Drittel der Kinder sollte auch weiterhin in Hinblick auf die Gewichtsreduktion gefördert werden. In beiden Fällen haben die Jungen einen stärkeren Förderbedarf als die Mädchen. Die abschließenden Handlungsempfehlungen knüpfen an die Fortschritte an, die im Projekt vor allem auf individueller Ebene erzielt werden konnten. Im Sinne einer Nachhaltigkeit sollte den Kindern auch weiterhin eine die Sportstunde differenzierende Förderung angeboten werden.

*Das Projekt „Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“ (GKGK) ist eine grenzüberschreitende Initiative für das deutsch-polnische Grenzgebiet. Die Europäische Sportakademie Land Brandenburg gGmbH begleitet mit ihrer Fachhochschule für Sport und Management Potsdam die Woiwodschaft Westpommern und die Stadt Schwedt bei der Umsetzung als wissenschaftlicher Partner. Das Projekt GKGK wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg V A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen kofinanziert. Projektpartner sind aktuell die deutsche Stadt Schwedt sowie die vier polnischen Kommunen Stadtgemeinde Kolberg, Landgemeinde Kolberg, Gemeinde Goleniow und die Gemeinde Stepnica. Insgesamt beteiligen sich 22 Grundschulen am Projekt.